Starke Wohnungsmärkte auch weiterhin stark.

Trotz gestiegener Zinsen und Baukosten bleiben bislang „starke Wohnungsmärkte auch weiterhin stark“: Das ist ein erstes Ergebnis des Colliers Residential Investment Report 2022/2023.

Die Transaktionsdaten zeigten bislang im Jahr 2022 eine „verlangsamte, aber weiterhin positive bis stabile Tendenz“, berichtet Felix von Saucken, Head of Residential bei Colliers in Deutschland. Zum Beleg führt er die tatsächlich bezahlten Kaufpreise in einigen Großstädten im bisherigen Jahresverlauf 2022 an. In München stiegen demnach im ersten Halbjahr 2022 die Preise für Neubau-Eigentumswohungen auf Basis der Transaktionsdaten um 10%. In Frankfurt seien sie im gleichen Zeitraum um 3% angewachsen. Berlin verzeichnete allein im ersten Quartal ein Plus von 4,3%.
Die Preise für Bestandswohnungen seien im ersten Halbjahr weitgehend „stabil geblieben“. Nur im Segment der Baujahre von 1978 bis 1990 habe Colliers einen Rückgang von 11% registriert. Dies lag laut von Saucken aber aber vor allem daran, dass deutlich weniger Verkäufe in guten Lagen stattgefunden hätten. Es handelt sich somit „um einen rein statistischen Effekt“, erklärt er.
Steigende Mieten und Mietrenditen.

Sein Ausblick: Weil Neubau fehle, übersteige die gleichbleibend hohe Nachfrage das Angebot „noch deutlicher, als dies bislang der Fall ist. Wir erwarten ein sich stabilisierendes Preisniveau, deutlich steigende Mieten und im Ergebnis steigende Mietrenditen“. Warnungen vor einem plötzlichen Preisverfall „halten wir für nicht angebracht“, sagt von Saucken.

Quelle: ImmobilienZeitung, Fachzeitung für die Immobilienwirtschaft

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