6000 Kilometer, 16 Tage, 9 Länder, 6 Brücken, 1 Rally, 1 Team der KUBIKOM.

Die Müngstener Brücke verbindet die beiden Städte Solingen und Remscheid. Sie ist mit 107 Metern die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und wurde vor über 120 Jahren erbaut. Das damalige technische Wunder ist eines der Wahrzeichen des Bergischen Landes. Aus diesem Grund versuchen die Städte Solingen und Remscheid den Welterbestatus der UNESCO für die Müngstener Brücke zu erlangen. Damit die Erfolgschancen höher sind, hat man sich mit 5 weiteren Großbogenbrücken in Europa zusammengeschlossen und gemeinsam einen Antrag gestellt.

Die SixBridgesRally will das Vorhaben unterstützen und veranstaltete deshalb im August 2022 zum 2. Mal eine Rally quer durch Europa.Über die atemberaubenden Schweizer Berge, durch die sonnenverwöhnten Ebenen Italiens und die duftende Provence, die trockenen Wüsten Spaniens querend, entlang des blauen Douros bis ins geschichtsträchtige Porto, zurück entlang der zerklüfteten Atlantikküste, durch das farbenfrohe Weinanbaugebiet der Bordeaux-Region, über das Auf und Ab im Elsass, wieder nach Deutschland – mehr als 6000 Kilometer quer durch Europa mit Autos und Motorrädern, die älter als 15 Jahre sind oder mit einem Elektro-Auto ohne Altersbeschränkung.

Es ging zwar nicht um Höchstgeschwindigkeit, aber es wurde trotzdem sehr anstrengend und eine echte Herausforderung für Mensch und Material. Jeden Tag wurden im Schnitt 375 Kilometer über Landstraßen gefahren und ca. 10 Stunden auf der Straße verbracht. Eine echte Rally als Schnitzeljagd durch Europa. Unsere Kollegen Kathrin Pfeil und Michael Sorgnit haben teilgenommen und sind für einen guten Zweck an den Start gegangen und haben tatsächlich überraschender Weise den ersten Platz gemacht.

Wir haben unser Herzensprojekt Seelenpflaster mit der Ideenstifterin Frau Prof. apl. Marie Fenske unterstützt und Spenden gesammelt. Es sind mehr als 1.700 € zusammen gekommen. Wir freuen uns einen kleinen Beitrag hierfür beisteuern zu können und bedanken uns auf diesem Wege ganz herzlich bei unserem Chef, den Familien und Freunden die sich daran beteiligt haben. Nicht zuletzt war das Baujahr des Gefährts (1962) bestimmt hilfreich dieses Ziel zu erreichen.